Unterschriftenaktion bei DB Schenker

13.03.2024

Ein Zeichen der Unzufriedenheit setzten die Beschäftigten von DB Schenker, als der Gesamtbetriebsrat kürzlich innerhalb einer Woche knapp 10.000 Unterschriften sammelte. Diese Aktion richtet sich direkt an die Vorstände von DB Schenker und der Deutschen Bahn. Sie signalisiert deutlich den Unmut der Beschäftigten.

Während in fast allen Konzernbereichen der Deutschen Bahn bereits inflationsausgleichende Sonderzahlungen geleistet wurden, hinkt DB Schenker in dieser Hinsicht hinterher. Bei DB Schenker, dem mit Abstand erfolgreichsten Teil des Konzerns, wurden nicht alle Mitarbeiter*innen angemessen berücksichtigt. Während sich der Konzern mit einem Gewinn von mehr als 1,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr brüstet, fühlen sich die Mitarbeiter*innen von DB Schenker in ihrer Leistung nicht angemessen gewürdigt.

Diese Ungerechtigkeit wird noch dadurch verstärkt, dass die Zukunft von Schenker aufgrund von Gerüchten über einen möglichen Verkauf ungewiss ist. Diese Unsicherheit, gepaart mit den Herausforderungen der anhaltenden Inflation, belastet die Beschäftigten erheblich.

Die Gewerkschaft ver.di unterstützt die Forderungen. Die Vorstände von DB Schenker und der Deutschen Bahn sollten ihre Entscheidungen überdenken und die harte Arbeit und das Engagement der Beschäftigten angemessen würdigen.

 
Unterschriftenaktion DB Schenker Mitglieder des Gesamtbetriebsrats DB Schenker v.l.n.r.: Martin Schramm, Walther Meusel (Vorsitzender), Birgit Kördel-Khalil und Stefan Müller